2007
Ateliergemeinschaft neunzig°, Kiel |
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Von kleinen
Füßen und großen Wünschen, 2007, Keramik, Fotografie,
Streurasen, 180 x 130 x 170 cm
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2006
Keramiksymposium Gmunden, Österreich |
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Rundbild
1 + 2, 2006, Keramik, Höhe 138 cm
Foto: Monika
Löff
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2006
Museum Kellinghusen |
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Prinzenschuhe,
1997, Keramik, Fahrradkabel, 29 x 10 x 10 cm
Mögen
Knickspreizplattfüß und andere allzumenschliche Unappetitlichkeiten
das gerne auf Schuhe projezierte Ideal vom eigenen Erscheinungsbild schon
demoliert haben - Maren Koll überzieht die Blessuren gnädig
mit einer Extraschicht Glasur und verhilft dem lädierten Fetisch
zu neuem Glanz.
Kirsten
Jäschke, Bildhauerin und Autorin aus Dresden
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Schlappen,
2006, Keramik, Acrylfarbe, 29 x 10 x 6 cm |
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Bartschneider,
2006, Keramik, Acrylfarbe, Lack, Draht, 20 x 7 x 4 cm
Die Symbiose
von Keramik und Kunstwerk bedeutet den Bruch mit einem Muster, das sich
aus langer Gewohnheit in unserem alltäglichen Denken festgesetzt
hat.
Annette
Grass, Staatskanzlei, Kiel
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Manschettenknöpfe,
2006, Marmor, Koralle, 925er-silber, 2 x 2,5 cm
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Gelbe
Kanne, 2006, Keramik
Mit dieser
Verbindung von traditioneller und bildhauerischer Herangehensweise findet
die Künstlerin einen ganz individuellen Ansatz.
Hans-Georg
Bluhm, Leiter Museum Kellinghusen
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Skizzen,
2005, Mischtechnik |
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Roter
Hund, 2005, Mischtechnik, 25 x 14 cm
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Törtchen,
2002, Keramik, Acrylfarbe, Lack, 5 x 10 cm
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2005
Galerie Umtrieb, Kiel |
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Vergebliche
Bemühungen um Leichtigkeit, Rauminstallation
2005, Keramik, Wasser, ca. 100 x 100 x 110 cm
Eine gewaltige
Wolke hängt in der Mitte des Raumes von der Decke. Ihr Volumen verheißt
sintflutartige Güsse, doch was aus dem mächtigen Kumulus heraus
auf eine schiefe Ebene tröpfelt, ist eher spärlich.
Sabine
Tholund, Kieler Nachrichten, Juni 2005
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Zimmerwolke,
Umtrieb-Edition, 2005, Keramik, 26 x 14 x 3 cm
Das befüllbare
Gefäß, das mittels eines kleinen Korkens oben dicht ist und
unten undicht vor sich hin tröpfelt, nährt einen kleinen Rasenkasten,
der auf diese liebevolle Zuwendung mit frischen zarten grünen Hälmchen
reagiert.
Regina
Troschke, Kunstvermittlerin, Kunsthalle zu Kiel
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Rüsselkanne,
2005, Keramik, Höhe 35 cm
Wenn ich
die Kanne sehe, bekomme ich gleich Lust zu gießen.
Vladimir
Sitnikov
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2005
Rathausbunker, Kiel |
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Gras wachsen
lassen, 2005, Installation im unterirdischen Rathausbunker in Kiel
Wie fotografiert
man einen Grashalm? Die Antwort heißt: Er ist zu schmal und zu zart
und deshalb als Objekt einer Fotografie ungeeignet. Die nebenstehende
Abbildung zeigt also die gesamte Rauminstallation, der Grashalm ist auch
dabei. Er befindet sich im hinteren Teil des Raumes und wächst dort
in einem Blumentopf. Genau die Eigenschaften, die ihn als Gegenstand einer
Fotografie disqualifizieren, machen ihn als "Ausstellungsstück"
in einem unterirdischen Bunker interessant. Er hat fünf Wochen dort
gelebt, ebenso das kleine Rasenstück, das auf dem Foto gut zu sehen
ist. Das Überleben war möglich durch den Einsatz von zwei Pflanzenreflektorlampen,
die das Tageslicht simulieren, durch zwei Zeitschaltuhren, die die Lampen
im 12-Stunden-Rhythmus an- und abschalteten, sowie durch regelmäßige
Bewässerung.
Ebenfalls
auf dem Foto nicht zu erkennen ist die Reproduktion eines Aquarells von
Albrecht Dürer, die an der Wand hing. Das Bild ist 1503 ein
Novum in der Kunst. Niemand hat zuvor gewagt, etwas so Unbedeutendes wie
ein Stück Wiese zu malen. Dürer begründet später seinen
avantgardistischen Realitätssinn mit den Worten: Das Leben in der
Natur gibt zu erkennen die Wahrheit der Ding. (nach Klaus Ahrens
in: Albrecht Dürer Aquarelle und Zeichnungen,
Taschen, Köln, 1993)
Albrecht
Dürer hat das große Rasenstück vor mehr als 500 Jahren
gemalt. Das Ende des zweiten Weltkrieges, in dem der Bunker als Schutzraum
für Menschen gebraucht wurde, liegt erst 60 Jahre zurück.
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2004
Garrafeira, Kiel |
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Bestialischer
Alltag, 2004, Keramik, Acrylfarbe, Fundstück, Höhe 92 cm
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Dackel,
2002, Keramik, Acrylfarbe, 92 x 38 x 37 cm |
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2004
Bundesverband Bildender Künstler, Kiel |
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Butterweich,
2004, glasierte Keramik, 20 x 30 x 1 cm
Die Kielerin
Maren Koll bringt es mit einem betexteten glänzenden Keramikkeks
auf den Punkt: Kunst kommt von Klüngel.
Jens
Rönnau zur Ausstellung der neuen BBK-Mitglieder in Kiel,
Schleswig-Holstein-Zeitung, April 2004
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2003
Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
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Leistungsträger,
2003, Keramik, Höhe max. 55 cm
Drei
Krawatten tragende Torsi. Die Krawatten sind fester Bestandteil
der männlichen Anatomie.
Maren
Koll
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Wandhund,
2003, Keramik, 17 x 28 cm
Diese
Hunde verbinden die Ikonographie des Wächters mit einem Straßenköter,
und auch darin schwingt eine freundliche Ironie mit...
Arie
Hartog, Kustos im Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
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2003
SWB-Galerie |
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Doppelte
Schwarzwälder,
2002, Keramik, 19 x 25 x 15 cm
...haargenau
wie sie Tante Augusta zum Schrecken aller Familienfeiern kreierte.
taz-Bremen,
Juli 2003
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Ein
Dackel geht, 2004, Mischtechnik, 30 x 25 cm
Maren
Koll ist eine Meisterin der humorvollen Distanz, doch in ihren Hundedarstellungen
stößt der Spaß an seine Grenzen.
Kirsten
Jäschke
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